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Leserfragen beantwortert von Dr. Thomas Shepherd

JA Zeitschrift, Ausgabe 05/2016

Wie gehe ich mit dem Schuldgefühl um ...


Lieber Dr. Tom

Wie gehe ich mit dem Schuldgefühl um, das ich wegen meines wunderbaren, fröhlichen Lebens empfinde, wenn ich von Dingen wie ertrunkenen Kindern höre, die an den Küsten von Griechenland angespült werden? – P.O.K., Warsaw, Missouri


Liebe/r P.O.K.

Das sind zwei voneinander unabhängige Probleme. Ein Schuldgefühl wegen Erfolg und Glück entspringt für gewöhnlich einer geringen Selbstachtung, die einen glauben lassen will, man verdiene das Gute im eigenen Leben nicht. An diesem Punkt hat Unity Menschen beständig geholfen, indem es bejaht: Natürlich verdienst du das! Du bist es wert, Freude, Wohlergehen und Fülle, Gesundheit und liebevolle Beziehungen zu haben.

Ich vermute jedoch, dass das, was Sie fühlen, nicht eigentlich Schuld ist, sondern ein fehlgeleiteter Kummer. Wenn ein fürsorglicher und liebevoller Mensch Leiden in der Welt sieht, besonders das von unschuldigen Kindern, dann bringt die Diskrepanz zwischen der Vision von einem guten Leben und der alltäglichen Realität des Leidens häufig Gefühle der Verzweiflung, der Traurigkeit und manchmal auch der offenen Wut hervor. Wir können die spezifischen Probleme ansprechen, die Leiden verursachen – wie etwa an Ihre Vertreter im Kongress schreiben, um ein verantwortliches Handeln zu verlangen, um das Leiden zu lindern und einen globalen Wohlstand zu verbreiten.

Wir können auch Geld an Organisationen spenden, von denen nachgewiesen ist, dass sie den Bedürftigen helfen. Mein persönlicher Favorit dabei wird von meinem Freund dem ehrwürdigen Bhante Wimala betrieben, einem buddhistischen Mönch aus Sri Lanka, der seine weltweite Ein-Mönch-Hilfsagentur von den Vereinigten Staaten aus betreibt (bhantewimala.com). Es ist gut zu wissen, dass ich die Arbeit von jemandem unterstütze, der ein Armutsgelübde abgelegt hat. Was er dafür leistet, Krankheit und Armut in Afrika, Sri Lanka und anderen Teilen Asiens zu bekämpfen, ist nichts anderes als phänomenal.

Geben Sie also nicht der Verzweiflung nach. Beten Sie, arbeiten Sie und unterstützen Sie andere. Meditieren Sie über all Ihre Segnungen als Gottesgeschenke, empfangen mit Dankbarkeit, nicht mit Schuldgefühlen.

Abgedruckt in der JA-Zeitschrift 05 2016

 

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