Reimhansls Bande 

Titelbild: Reimhansls Bande


Für Kinder ab 9

Die spannende Fortsetzung zum Buch
                                                             "Der Reimhansl"

"Der Reimhansl ist überfallen worden!"

Mit dieser Nachricht schockt Hansi seine Freunde.
Zwei fremde Kerle haben den Alten niedergeschlagen und ausgeraubt!
Hansi und seine Freunde versuchen Bücher zu verkaufen,
um dem überfallenen Reimhansl wieder zu Geld zu verhelfen.
Dabei erweist sich die kleine Lina als die tüchtigste Verkäuferin.

 

Leseprobe

„Lina, Achtung! Neue Kundschaft!“ Friedl deutete auf den Eingang zur Bahnhofshalle, wo gerade zwei Burschen aufgetaucht waren.
    Hurtig schnappte sich Lina aus Friedls Plastiktasche ein Buch, marschierte damit schnurstracks auf die beiden Burschen zu und rief fröhlich: „Schönen guten Tag, meine Herren! Darf ich euch etwas zeigen?“
    „Fahr ab!“, brummte der eine, der genauso blonde Haare wie Lina hatte, allerdings ganz kurz geschnittene.
    „Das müsst ihr euch erst einmal ansehen“, erwiderte Lina unbeirrt. Sie streckte dem zweiten Burschen das Buch entgegen und plapperte drauflos: „Schau her! Das hat mein Freund geschrieben, der Reimhansl. Der ist so ein lieber Mensch! Und der kann so lustig erzählen. Aber weißt du, den haben zwei Kerle überfallen und ausgeraubt. Zwei richtige Banditen! Das Sparbuch haben sie ihm weggenommen, stell dir das vor!“
     Der Angesprochene blickte hastig zu seinem blonden Begleiter.
    „Das ist schrecklich, nicht wahr?“, fuhr Lina fort. „Aber wir haben für den Hansl ein Buch gemacht, und das verkaufen wir jetzt, damit er wieder Geld kriegt. Da, schaut! Ein Buch kostet elf achtzig. Ihr könnt aber auch zwei haben.“
    „Fahr ab damit, wir können nicht lesen“, sagte der Blonde unfreundlich.
    „Ach wo – ihr seid doch alle in die Volksschule gegangen“, erwiderte Lina.
    „Nein, nur in die Teppenschule!“, behauptete der Freund des Blonden grinsend. „Da lernt man das Lesen nicht.“
    „Hör auf und komm weiter, du Tepp!“, knurrte sein Begleiter und zog ihn mit sich fort in die Bahnhofshalle, aus der sie gerade erst gekommen waren.
    „Ich glaub’ euch nicht!“, rief Lina den beiden enttäuscht hinterher, doch sie drehten sich nicht mehr nach ihr um.
    „He, Lina! Neue Kundschaft!“, lockte Friedl. Er zeigte auf eine ältere Dame, die sich in der Nähe auf einer der Bänke niedergelassen hatte. Lina rannte hin – und zwei Minuten später hatte sie wieder ein Buch verkauft.
    „Tüchtig, tüchtig, Schwesterchen!“, lobte Friedl. „Und was kommt jetzt?“
    Lina überlegte kurz, dann platzte sie heraus: „Sturm aufs Gefängnis!“
    „Hä???“ Die Freunde guckten sie verblüfft an.

Keinem von Linas Freunden ist das sonderbare Verhalten der beiden Burschen aufgefallen...


Lesermeinungen:

"Beim Inhalt des Buches ist mir aufgefallen, dass es Kindern Spaß machen kann, Erwachsenen zu helfen." (Volksschülerin, 9 Jahre)

"Das hat mir am Buch gut gefallen, dass die Habergeiß nett geworden ist." (Volksschülerin, 8 Jahre)

"Die Bande äußert sich frei weg, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Beim Buch ist mir aufgefallen, dass Gruppenbildung nicht immer etwas Schlechtes ist. (Handwerksmeister, 37 Jahre)

"Beim Inhalt des Buches ist mir aufgefallen, dass gezeigt wird, wie viel Großartiges Kinder vollbringen können! Vor allem das Miteinander!" (Hausfrau, 34 Jahre)

 

Powered by Weblication® CMS

Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Datenschutzinformationen