„Treffpunkt Räuberhöhle“ – Treffpunkt Abenteuer

Johanna wandelt auf Abenteuerpfaden – und das gleich am ersten Ferientag!

Sie kann sich noch so gut erinnern: Vor Jahren hatten die Eltern ihr und ihrem jüngeren Bruder Mario die Räuberhöhle auf dem Solsterberg gezeigt, jene sagenumwobene Höhle, welche einst der Anfang eines Geheimgangs zur Burg Riebenstein auf der anderen Talseite gewesen sein soll. Johanna war schon lange richtig neugierig auf das „Geheimnis Räuberhöhle“. Alles, alles will sie erkunden – jetzt in den Ferien! Geheimnisvolles, Sagenhaftes interessiert Johanna brennend!

Also plagt sie sich die steile Straße auf den Solsterberg hoch. Und als sie bei der „Räuberhöhle“ angekommen ist – die ersten „schaurigen“ Rätsel: Da sind zwar zwei Löcher, aber es ist kein richtiger „Gang“ zu entdecken; nur Schutt und Steinklötze, die nach „zuschütten, verbergen“ ausschauen. Johanna muss unverrichteter Dinge wieder umkehren. Ohne Taschenlampe ist da nichts zu machen! Aber sie wird es wieder versuchen …

Schön wär’s, wenn ihr Bruder Mario oder ihre Freundin Claudia beim nächsten Versuch mitkämen. Doch Mario will erst einmal Ferien genießen; und Claudia ist mega-ängstlich, also fällt sie aus für die Erkundung der gefährlichen Räuberhöhle. Johanna krabbelt ein weiteres Mal allein den Solsterberg hoch!

Krass, was sie diesmal erleben muss: Da werkeln zwei superschräge Typen mit Pickel und Rechen beim Eingang der Höhle herum; und als Johanna auftaucht, ist das Malheur fertig! Wie ertappte Ganoven reagieren sie auf die unvermutete Störung und gehen zum Angriff über. Sie halten Johanna aufgrund ihrer kurzgeschnittenen Haare für ein mickriges Bubi und wollen „diesen“ das Fürchten lehren! Erschrocken kann Johanna nur das Weite suchen. Ihr ist vollkommen klar: Die beiden haben was zu verbergen, die sind nicht koscher, die haben Dreck am Stecken ...

Ja, es reicht für diesmal! Aber als Johanna mit Bruder Mario und einigen Schulfreundinnen die fatale Situation bespricht, schrillen auch in deren Köpfen die Sirenen. Es entsteht Aufklärungs- bzw. Handlungsbedarf! Schnell spricht sich die Sache im Kreis von Johannas Schulfreundinnen herum. Das Verhalten von „Bürste“ und „Holzkopf“ – die beiden „lausigen Gauner“ haben schnell ihre Spitznamen weg – ist mehr als sonderbar! Die beiden haben anscheinend wirklich was zu verbergen, denn in Zeiten wie diesen ... Waffen, Kiffzeug – die Phantasie der jungen Detektive treibt üppige Blüten.

Johanna bekommt eine Perücke verpasst, denn das Kennenlernen der „Gauner“ war alles andere als friedenssymbolisch. Sie will nicht mehr als das mickrige Bubi „Hansi“ wiedererkannt werden, für welches „Bürste“ und „Holzkopf“ sie halten! Man muss da schon strategisch denken – nach dem, wie sich die beiden Kerle bei der ersten Begegnung aufgeführt haben ...

9 tapfere Indianer auf dem Kriegspfad! Geschickt positionieren sie sich, um einander bei Gefahr in Verzug rechtzeitig alarmieren zu können! Das ist auch nötig. Denn die beiden „Gauner“ kommen wieder, buddeln den Höhleneingang frei, schleppen aus ihrem klapprigen Kombi Kiste für Kiste mit rätselhaftem Inhalt und verstauen sie im Höhleninneren.

Leider kann „Hansi“ – diesmal mit „Tarn-Perücke“ – nicht erkennen, mit welchem Trick die „Gauner“ arbeiten, um die Höhle aufzukriegen, die sie neuerdings mit einer schweren, hölzernen Platte verschließen. Rätsel über Rätsel!

Sind die beiden tatsächlich gefährliche Gauner ? Was halten sie wirklich versteckt in dieser geheimnisvollen Höhle auf dem Solsterberg? Ja, das Ganze entwickelt sich langsam zu einem super-spannenden Ferien-Krimi ...

Mario, Johanna und ihre tollkühne „Mädchenbande“ machen während dieses Ferien-Krimis die Erfahrung, dass die beiden schweren Jungs gar nicht so mega-cool sind, wie sie sich vielleicht selbst einreden wollen. Nein, die beiden haben ein verdammt mulmiges Gefühl bei ihrem Coup – ebenso aber auch Johanna, als sie versucht, die „Gauner“ in eine Falle zu locken ... und sich plötzlich selber mitschuldig fühlt an einem schweren Unglück ...

Still wird es zuletzt wieder um die sagenumwobene Räuberhöhle auf dem Solsterberg. Sie bleibt weiterhin rätselhaft und unerforscht, nachdem sie für zwei junge Gauner scheinbar zum Verhängnis geworden ist. Oder doch zu einer Schicksalswende in ihrem beinahe verpfuschten Leben?

Danke, Toni Traschitzker, für dieses mitreißende Abenteuer-Geschenk! Ich durfte eine ganz besondere, eine unvergessliche „Zeitreise“ in das Land meiner Kindheit erleben!

L. M. G., Oberösterreich

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